Diseño, Design: Piera González

 Resonancias / Resonanzen 

 

Ökofeminismus und Dekolonialisierung zur interkulturellen Sensibilisierung 


Ein Projekt von VPDA e.V. in Kooperation mit MigrArte Perú e.V. und mit Unterstützung der Stiftung Nord-Süd Brücken, Berlin

Carlo-Schmidt-Oberschule - Spandau 


 
Die Zusammenarbeit zwischen VPDA e.V. und MigrArte Peru e.V. hat zur Entwicklung eines Projekts geführt, das die Verknüpfung zweier wesentlicher Ansätze in der Schülerschaft der Carlo-Schmidt-Oberschule in Spandau fördert: den Ökofeminismus und die Dekolonialisierung. 

Es wird erwartet, zwei Altersgruppen zu erreichen: a) 11 bis 15 Jahre und b) 16 bis 18 Jahre. 
Das jährliche Schulthema lautet "Umweltschutz", daher kann der Ökofeminismus im Dialog mit der dekolonialen Pädagogik kohärente und zeitnahe Vorschläge generieren.

MigrArte Peru hat aufgrund der Zusammenarbeit mit der peruanischen Frauenkollektiv "Trenzando Fuerzas" Erfahrung in der Wiederherstellung der Werte und des traditionellen Wissens des Amazonas und der Andenregion des Abya Yala (heute Lateinamerika genannt). Dies wird genutzt, um Workshops für die Schüler durchzuführen, in denen verschiedene Übungen zur kritischen Analyse der Fortsetzung kolonialer Kontinuitäten - Praktiken in Alltagsbeziehungen zu Institutionen und in Migrationskontexten in Europa entwickelt werden. 
* Dieses Projekt wird von BiPOC-Referent*Innen geleitet, die aus der lateinamerikanischen Diaspora stammen, was die interkulturelle Perspektive des Projekts bereichern wird.

 

Ziele:

Die interkulturelle Bildung der Schülerinnen und Schüler durch Aktivitäten bereichern, die sie mit anderen Kulturen in Beziehung setzen.

 

Einzelziele:

  • Das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt unter den Schülern fördern.
  • Über die verschiedenen Wege nachdenken, auf denen Kulturen und Gesellschaften mit der Umwelt in Beziehung stehen.
  • Eine kritische Betrachtung der Macht Strukturen in unserer Gesellschaft fördern.
  • Die Bildung der Schülerinnen und Schüler durch die Integration interkultureller Perspektiven in ihren Lernprozess bereichern.

 

Methodik:

Die Workshops werden mit einer interaktiven und partizipativen Methode durchgeführt, bestehend aus jeweils zweistündigen Präsenzsitzungen in den Räumlichkeiten der Carlo-Schmidt-Oberschule in Spandau.

Auf Wunsch der Bildungseinrichtung werden die Workshops in spanischer Sprache abgehalten, um den interkulturellen Austausch der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Drei Workshops

"Für die Inhalte der Publikationen ist allein die bezuschusste Institution verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Stiftung Nord-Süd-Brücken wieder."

Freies Wissen: die Geschichte neu entdecke. 

Durch theoretische und didaktische Materialien werden wir die grundlegenden Konzepte des dekolonialen Denkens, dessen Entwicklung im Laufe der Zeit in der globalen Südregion und dessen direkte Auswirkungen auf unsere heutige Realität erklären. Der gesamte Inhalt dieses Workshops wird je nach Altersgruppe angepasst. Unser Ziel ist es, eine einfache und leicht verständliche Sprache zu verwenden. Die Workshops werden in Spanisch und Deutsch abgehalten. 

 

Referent:Innen: Piera González und Ruben Gonzáles 

Teilnehmer:innen: 

Gruppe 1 (Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren) 8 und 9 Klasse 

Datum: 19 Oktober

Die Geschichte neu entdecken

Dieser Workshop wird die Geschichte knapp durch visuelles Material in Bezug auf die europäischen Kolonialmächte und die kolonisierten Gebiete behandeln. Darüber hinaus wird ein zentrales Thema behandelt: die Ausbeutung natürlicher Ressourcen zugunsten multinationaler Unternehmen, die die Produktion von Lebensmitteln, Energieressourcen, Kleidung und Müllproduktion umfasst. Diese wirtschaftliche Tätigkeit führt zu erheblicher Umweltverschmutzung, Dürren und Umweltzerstörung in Regionen wie Afrika und Lateinamerika. Die Workshops werden in Spanisch und Deutsch abgehalten. 

 

Referent:Innen: Piera González und Ruben Gonzáles 

Teilnehmer:innen:  

Gruppe „ (Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren) Oberstufe: 11, 12 & 13 Klasse 

Datum: 12. Dezember

Anti-Führung zum Humboldt Forum - Lateinamerika Abteilung

Diese Führung durch die sogenannten "Sammlungen" Amerikas im Humboldt Forum wird von der quechuaischen Künstlerin und Kulturarbeiterin Daniela Zambrano Almidón durchgeführt und bietet eine kritische Perspektive auf die koloniale Plünderung der Vorfahren und "Artefakte" der "Südamerikanischen Sammlung“. Sie bietet die Gelegenheit, sich aus einer kritischen und empathischen Perspektive mit der Geschichte zu verbinden und fördert historisches Bewusstsein und soziale Verantwortung. 

 

Referentin: Daniela Zambrano (Kulturvermittlerin und Expertin für Museen und Dekolonialisierung). 

Datum: 14. Dezember

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